Gesellschaftlich
wache Betrachter würden wohl sagen, dass die überaus konservativ-
selbstbewussten Lions-Brüder im
Phönixviertel am verkaufsoffenen Sonntag in einem gesellschaftlich von ihnen
doch relativ weit entfernten Umfeld agierten. Immerhin kamen wie wir einige
Besucher der Falckenberg-Ausstellung „Ziervogel-As-If“ wohl auf dem Weg zu
anderen kulturellen Events bei ihnen vorbei.
Aber
die Gespräche mit den Lionsbrüdern Harburg-Altstadt waren, wie nicht anders zu
erwarten, durchaus informativ und keineswegs belanglos. Es ging u.a. um den
CDU-Vorsitz, zu dem es naturgemäß
unterschiedliche Auffassungen gab, und um Projekte die sie zur Zeit
bearbeiten oder kürzlich gefördert haben, und wider Erwarten um ein neues
Mitglied, das ich als Chef der Garagengemeinschaft Ringheide/Schneeheide in Neugraben kenne. Der Unmut entzündete sich
daran, dass das neue Mitglied den Präsenzverpflichtungen nicht nachgekommen
sei. Wie man inzwischen ermittelt hatte, könne das neue Mitglied wegen seiner
längeren Aufenthalte in Spanien nur unzureichend mitarbeiten. Dies jedoch habe
es am Vorstellungsabend verschwiegen.
Mit
den Normen der Lionsbrüder kaum im Einklang war übrigens auch die Empfehlung
des Vorschlagenden Notars vom Veritaskai.
Ein
Lionsbruder berichtete, dass sie ansonsten ein Motto für die Aufnahme von
Mitgliedern hätten: “Keine Pastoren, keine Lehrer und keine Sozis“.
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