Mittwoch, 2. Februar 2011

Professoren der Politikwissenschaft in Hamburg: Gute Präsenz in den Medien.


Eins muss man Ihnen lassen: Die Hamburger Politikwissenschaftler der Universität Hamburg machen im Vergleich aller Fächer eine erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit.

Übrigens haben Politikwissenschaftler auch bei Phönix eine beachtliche Präsenz.

Wenn ich den einen oder anderen auf meinen Webblogs kritisiert habe, dann heißt dies natürlich nicht, dass ich geneigt wäre, vorhandene Stärken zu übersehen.

So ist Professor Greven bei Hamburg 1 Herbert Schalthoffs beliebtester Experte. Aber auch der Emeritus Hans J. Kleinsteuber, zeigt Präsenz wie kürzlich im Sonntalk des Hamburg Journal. Aber auch andere zeigen Flagge.

Nun reden wir bei der Öffentlichkeitsarbeit nicht über irgendein Steckenpferd besonderer Art, denn es war immerhin schon im Gespräch, die Präsenz in den Medien als Teil der Arbeitsleistung von Professoren einzustufen.

Eine kleine Gefahr sehe ich allerdings darin, wenn Professoren für Kurzstatements allgemeinster Art von den Medien „eingekauft“ werden, weil darunter Anspruch und Profil des Faches leiden könnte.

In diesem Wahlkampf sollten die Professoren-Experten vermeiden, auf der Ebene sehr allgemeiner Urteile zu verharren, diese zwar elegant zu formulieren, aber nicht zu den eigentlichen programmatischen Differenzen vorzustoßen. Knapp formuliert: die Wahlprogramme müssen von den Politik-Professoren, wie auch von den Journalisten gelesen und analysiert werden.

Interessant übrigens noch darüber hinaus gehend die Frage, wo die Parteien in ihren Programmen bewusst wichtige Positionen weggelassen oder nur angedeutet haben.

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