Montag, 14. Februar 2011

Die Arbeit der Abgeordneten in den Hamburger Medien: die politisch-mediale Klasse hält zusammen.


Bei der Begleitung des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses HSH Nordbank fiel auf, dass die Abgeordneten von den Medien eigentlich nie kritisch bewertet wurden. Die Medien entziehen sich hiermit einer Pflicht, die sie gerade angesichts des neuen Wahlrechts in besonderem Maße hätten: die Voraussetzungen für eine fundierte Entscheidung über Abgeordnete zu schaffen. Die dazu nötigen Wertungen würden allerdings die Zusammenarbeit nicht unerheblich erschweren, wenn es um Informationsbeschaffung und Hintergrundinformationen geht.

Die Medien berichten einfach in Ausszügen über die Presserklärungen der Abgeordneten.

Wer mit den Medien gut zusammenarbeitet, bekommt durchaus einmal einen umfassenden Bericht für den Wahlkreis. Gut ist es auch, wenn dem jeweiligen Medium der Abgeordneten-Typus zusagt: So wurde vom Hamburger Abendblatt auf der Seite, die die Kandidaten des Wahlkreises 17 vorstellte, ein wenn auch nur kurzer Bericht über die Arbeit des PUA HSH Nordbank gebracht, mit ausdrücklicher Erwähnung des SPD-Obmanns Thomas Völsch.

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