Sonntag, 6. Oktober 2013

Wohnungsbauprogramm des Senats: Wieviele Sozialwohnungen braucht Hamburg ?

Vor einiger Zeit gab es die überraschende Meldung, Hamburg habe viel weniger Einwohner als bisher angenommen. Bisher ging ich davon aus, der Senat hätte eindeutige Zahlen, ausgenommen die  Illegalen. Nun soll die letzte Volkszählung eine erheblich geringere Einwohnerzahl ergeben haben. Das würde für Hamburg jedes Jahr eine beachtliche Verringerung der Zuweisungen aus dem Länderfinanzausgleich  bedeuten. Möglicherweise werden sogar Rückzahlungen fällig.
Dann hörte man in den Medien gar nichts mehr. Angeblich soll Hamburg die Zahlen überprüfen lassen.
Muss jetzt nicht das Wohnungsbauprogramm des Senats nach unten korrigiert werden, das seit 2011 so engagiert vorangetrieben worden ist?
Wie viele Sozialwohnungen brauchen wir denn nun eigentlich, wie viele frei finanzierte?
In der Zwischenzeit könnte unser Finanzsenator Peter Tschentscher den Bürgern über das Hamburger Abendblatt einmal vorrechnen, wie viel den Hamburger Steuerzahler die Finanzierung einer Sozialwohnung kostet.
Das ist nämlich nicht wenig und hat vor vielen Jahren den Hamburger Betriebshaushalt schon einmal in Schieflage gebracht.
Übrigens kommen immer mehr Bürger mit Sozialwohnungsberechtigten in Kontakt, die nicht arbeiten wollen, Alkoholprobleme haben, Kette rauchen, die besten Fernsehtarife haben oder gar kriminell werden.
Die Akzeptanz des hochsubventionierten Sozialwohnungsbaus nimmt nach meiner Einschätzung ab. 
Das ist schade für die, die sie wirklich nötig haben und für ihre Arbeit keinen ausreichenden Lohn erhalten.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Parlamentarischer Untersuchungsausschuss „Cum-Ex-Steueraffäre“-19.August 2022-Befragung Olaf Scholz

Am 19.August 2022, 13.30 Uhr, tagte der PUA „Cum-Ex-Steuer-Affäre"“ im Plenarsaal der Hamburgischen Bürgerschaft. Heute wird der Kanzle...