Hans-Ulrich Klose hat sich an
vielen Debatten sachlich klug und abgewogen beteiligt. Das tat er auch mit
seinen Beiträgen in den regionalen Zeitungen seines Wahlkreises.
Besonders spektakulär waren seine Beiträge zur Diskussion über den Irak-Krieg.
Im Dezember 2002 hat sich Hans-Ulrich Klose nach einem
Bericht der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ für eine Zustimmung
Deutschlands zum Irakkrieg im
UNO-Sicherheitsrat ausgesprochen. Ein „Ausscheren Deutschlands“ wäre ein „Rückschlag für die
Stellung Deutschlands in der Welt“. Klose war damals Stellvertretender
Vorsitzender des außenpolitischen
Ausschusses.
Klose hatte schon vorher die
Regierung Schröder kritisiert: Da sich Kanzler Schröder bereits im August 2002
deutlich gegen einen Irak-Krieg ausgesprochen hatte, meldete sich Klose
öffentlich zu Wort und erklärte, Schröder habe bei dieser Entscheidung
Umfragewerte im Wahlkampf im
Blick.
Später dürfte Kloses Haltung zum
Irakkrieg mit dazu beigetragen haben, dass ihm als Oppositionspolitiker neben
seiner Abgeordnetentätigkeit die
Stelle eines Koordinators für die deutsch-amerikanischen Beziehungen im
Auswärtigen Amt angeboten wurde.
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