Dienstag, 25. Februar 2014

Deutsche Polizeigewerkschaft Hamburg im DBB(DPolG)-Wiederwahl von Joachim Lenders



Kürzlich  wurde der Hamburger Vorsitzende der DPolG  im Deutschen Beamtenbund Joachim Lenders, CDU, mit großer Mehrheit wiedergewählt.
Überrascht war ich denn doch, als ich hörte, dass dies für einen Zeitraum von fünf Jahren geschah. Eine ungewöhnlich lange Amtszeit.
Man könnte nun lange über die Frage reden, ob  eine fünfjährige Amtsperiode nicht im Sinne zeitlicher Gewaltenteilung etwas sehr lang ist. Wenn in der DPolG keine Sensibilität in dieser
Hinsicht vorhanden ist, sollte man den Polizisten ihre innerverbandlichen Satzungsregeln einfach selbst überlassen.
Es kommt noch eine Überlegung hinzu: Nehmen wir an, die DPolG würde plötzlich wie in der Attischen Polis einjährige Amtsperioden einführen, dann würde das für Hamburg teuer werden.
Joachim Lenders müsste dann jedes Jahr nach dem Schanzenfest oder den Weihnachtskrawallen einen innerverbandlichen Wahlkampf führen und die Unzufriedenheit in der Polizei mit den anderen Kollegen zusammen anheizen, bis der Senat wieder ein Paar Sozialleistungen wie die Freie Heilfürsorge,  übrigens keine Peanuts, und ein zusätzliches 10-Millionen Euro-Programm beschließt.
Dann käme nach solchen Beschlüssen  und seiner Wiederwahl wieder Joachim Lenders nach dem Motto „Nach der Wahl ist vor der Wahl" und würde erklären, das sei doch alles nur ein Tropfen auf den heißen Stein gewesen.
Dann doch lieber die bisherige fünfjährige Amtsperiode!

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