Neuer
Ruf Samstag 13.1.2018:“Kinder, so geht
es doch nicht!“ Kritische Töne beim FCS Jahresempfang, S.16.
Auf
dem Neujahrsempfang des FCS am 6. Januar 2018
trat ein Vorstandsmitglied am Ende der Amtszeit des langjährigen
Vorsitzenden Manfred Struwe mit dezidierter Kritik hervor. Die Süderelber
Infrastruktur sei weder im Sportbereich noch auf dem Verkehrssektor auf den zu
erwartenden Zuwachs an Wohnbevölkerung in Süderelbe eingestellt und ausgelegt.
Als
Stichworte nannte er die Überfüllung der S-Bahn S3, den Stau auf der A7, die
fehlende A 26, Kitas durch Flüchtlingskinder belegt, Gymnasium Süderelbe
überlastet, verheerende Situation der sportlichen Infrastruktur. Stoltzenberg
forderte eine Zweifeld-Sporthalle, eine
moderne neue Schwimmhalle, ein modernes regionales Stadion mit 3000
Sitzplätzen, zusätzliche Sportplätze.
Erhalten
allerdings hätte Süderelbe bereits: einen
Bolzplatz für den FCS, die Sanierung der Uwe-Seeler-Halle, einen Sportplatz im Baugebiet Rheethen. Das
reiche aber keinesfalls.
Süderelbe
habe in Hamburg kein Standing.
Die
Ursachen dafür sprach er nicht an. Die HNT
ist immerhin der zweitgrößte Sportclub in Hamburg nach dem HSV und
müsste doch Einfluss in Hamburg haben.
Geringer
Besuch auf dem Empfang, wenig Prominenz, keine Spitzenpolitiker kritisiert Matthias
Koltermann. Bestens im Bild, aber von der Kritik auch betroffen Ralf-Dieter
Fischer. Dazu eine ganze Gruppe von Bezirksabgeordneten: Heinke Ehlers,
Eftichia Olowson-Saviolaki, Beate Pohlmann, Karsten Schuster.
Immerhin
Präsident des HSV Jens Meier anwesend(Das ist doch wohl Sportprominenz)
Fischer
und Ehlers beide Bildfüllende Politiker, Fischer wie immer fröhlich lachend.
Der Mann ist eine Idee zu fröhlich angesichts der Schwächen Süderelbes.
Am
schlechtesten im Bild die Spitze des FCS mit Kleinbild- fast eine Abwertung!
Ansonsten
sehr guter Artikel des Neuen Ruf, der der Grundsatzkritik von Joachim Stoltzenberg Raum einräumte.(2/3
Seite)
Aber
das wichtigste am Schluss: Wer beantwortet denn nun die entscheidende Frage,
warum Süderelbe in Hamburg kein Standing hat, vorausgesetzt Stoltzenberg hat
Recht:
Der
Regionalausschuss, die Vorstände der
örtlichen Parteien , der Bürgerverein Süderelbe, die Wirtschaftsvereinigung des EKZ Süderelbe
oder gar der Fraktionsvorsitzende der CDU
in der Bürgerschaft Andre Trepoll.
Vielleicht
kann der Neue Ruf sogar helfen.
Aber:
Wer will denn schon in Süderelbe an die Klärung der Gretchenfrage heran, wenn er selbst
betroffen sein dürfte. Oder bedürfte es für die Klärung genau der Eigenschaften,
die Süderelbe nicht hat?