Dirk
Kienscherf ist erst vor wenigen Tagen zum Vorsitzenden der SPD-Fraktion in der
Hamburger Bürgerschaft gewählt worden. In der Debatte über die
Regierungserklärung des neuen Ersten Bürgermeisters Dr. Peter Tschentscher hat der neue Vorsitzende auch die Interessen
Süderelbes und Harburgs angesprochen und Lösungen für zwei Probleme angekündigt.
Die
SPD-Fraktion habe die Gesundheitssenatorin Frau Prüfer-Storck dafür gewonnen,
sich für die angemessene Versorgung aller Stadtteile mit Medizinern
einzusetzen.
Außerdem
solle die S-Bahnanbindung Süderelbes und Harburgs verbessert werden, damit die
Überfüllung einiger Züge abgebaut werden könne.
Beides Themen, die ich in meinem Süderelbe-Blog aufgegriffen hatte.
Peter Tschentscher hatte den Ausbau der TU Hamburg-Harburg versprochen.
Beides Themen, die ich in meinem Süderelbe-Blog aufgegriffen hatte.
Peter Tschentscher hatte den Ausbau der TU Hamburg-Harburg versprochen.
Wenn
wir schon dabei sind: Dirk Kienscherf hat sich in seiner ersten großen Rede als
Fraktionsvorsitzender rhetorisch bewährt. Die
halbstündige Rede hat er frei gehalten. Er setzte sich mit dem
Vorsitzenden der CDU-Fraktion Andre Trepoll erfolgreich auseinander und konturierte
gleichzeitig die SPD-Politik in Hamburg.
Wir erinnern: Olaf Scholz hatte in kleiner Runde
ein Personalticket präsentiert, dass in zwei wesentlichen Funktionen Vertreter
der Linken aufwies( Peter Tschentscher/Milan Pein) Die Landesvorsitzende Melanie Leonhard sollte wohl als Flügel-ungebunden gelten. Dirk Kienscherf war nicht vorgesehen. Mit diesem
Ticket wäre zum ersten Mal das Mitte-rechts-Lager der Vor-Scholz-Zeit nicht mehr im "eisernen Dreieck" vertreten gewesen.Die
jahrzehnte-lange Tradition des "eisernen Dreiecks" hatte Olaf Scholz übrigens selbst 2011 zugunsten
einer beachtlichen Ämterhäufung verabschiedet(Landesvorsitzender,
Bürgermeister, stellvertretender Parteivorsitzender) Machtkonzentration zur Befriedung der Partei und für die strategische Karriereplanung in Richtung Berlin ist bei den entsprechenden Fähigkeiten das Erfolgsrezept, nicht etwa Begeisterung für innerparteiliche Demokratie.
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