Habe
ich da etwas missverstanden?
Nicht
vergessen der Grünenparteitag in Hamburg hatte vor der Bürgerschaftswahl 2020 eine
Abschwächung des Vermummungsverbots beschlossen. Es sollte wohl eine
Ordnungswidrigkeit werden, die nicht automatisch von der Polizei verfolgt
werden müsste. Das Signal war da, Katharina Fegebank kassierte den
Parteitagsbeschluss, als es in den Hamburger Medien vor der Wahl Gegenwind gab,
und bewies damit ihr besonderes Demokratieverständnis, einige würden das auch
Führungsstärke nennen.
Aber,
wo war denn da die Parteivorsitzende? Hätte nicht da mal jemand sagen müssen:
Katherina, so geht das aber nicht!
Der
Parteitagsbeschluss zeigte das enge Verhältnis der Grünen zu den Autonomen, es
waren schließlich K-Gruppen-Leute, die die Hamburger Grün-Alternativen
gegründet und jahrelang geführt haben. Immerhin einige unterhaltsame Leute
dabei wie etwa Thomas Ebermann.
Warum
habe ich ab und zu mal die Grünen politisch im Visier? Nicht, weil ich in der
Sache wenig konfiktbereiten SPD-Funktionsträgern die Arbeit abnehmen wollte.
Das geht alles auf eigene Rechnung. Wahrscheinlich sind die Grünen deshalb ein
gutes Ziel, weil die Diskrepanz zwischen bürgerlichem Opportunismus,
kosmopolitischem, Franziskus-gleichen Gutmenschentum und demokratischer
Prinzipienfestigkeit so besonders groß ist.
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