Mittwoch, 27. Mai 2020

Mehr grüne Demokratie wagen!




Habe ich da etwas missverstanden?
Nicht vergessen der Grünenparteitag in Hamburg hatte vor der Bürgerschaftswahl 2020 eine Abschwächung des Vermummungsverbots beschlossen. Es sollte wohl eine Ordnungswidrigkeit werden, die nicht automatisch von der Polizei verfolgt werden müsste. Das Signal war da, Katharina Fegebank kassierte den Parteitagsbeschluss, als es in den Hamburger Medien vor der Wahl Gegenwind gab, und bewies damit ihr besonderes Demokratieverständnis, einige würden das auch Führungsstärke nennen.
Aber, wo war denn da die Parteivorsitzende? Hätte nicht da mal jemand sagen müssen: Katherina, so geht das aber nicht!
Der Parteitagsbeschluss zeigte das enge Verhältnis der Grünen zu den Autonomen, es waren schließlich K-Gruppen-Leute, die die Hamburger Grün-Alternativen gegründet und jahrelang geführt haben. Immerhin einige unterhaltsame Leute dabei wie etwa Thomas Ebermann.
Warum habe ich ab und zu mal die Grünen politisch im Visier? Nicht, weil ich in der Sache wenig konfiktbereiten SPD-Funktionsträgern die Arbeit abnehmen wollte. Das geht alles auf eigene Rechnung. Wahrscheinlich sind die Grünen deshalb ein gutes Ziel, weil die Diskrepanz zwischen bürgerlichem Opportunismus, kosmopolitischem, Franziskus-gleichen Gutmenschentum und demokratischer Prinzipienfestigkeit so besonders groß ist.





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