Die Vereinigung steht aber auch noch für eine andere Besonderheit, und die betrifft den Vorstand.
Die Vereinigung hat eine Satzung, in der festgelegt ist, dass jedes Spitzenamt immer nur zwei Amtszeiten ausgeübt werden darf. Ob das Ziel war, eine ständige Erneuerung des Vorstands zu ermöglichen, mag dahingestellt bleiben.
Der Vorstand ist jedenfalls seit Jahren in dieser Sache kreativ. Er hat eine moderne Form der Rotation eingeführt: Wenige Amtsträger wechseln sich ständig als Präsident, Vizepräsidenten und Schatzmeister ab.
So sind Klaus Riedemann, Wolfgang Kiéck, Meta Stölken und demnächst auch wohl Friedjof Kelber seit Jahren in wechselnden Funktionen in der Vorstandsarbeit. Ilse Baseler stärkt als Schriftführerin kontinuierlich das CDU-Lager. Während die Damen engagiert mitdiskutieren , äußern sich die genannten Herren kaum, wahrscheinlich um ihre Wahlchancen nicht zu mindern. Sie knüpfen wahrscheinlich an politische Erfahrungen an, mit denen sie frührer in ihren Parteigremien Erfolg hatten.
Kelber, durchaus noch vor kurzem in der Bildungsdebatte der CDU engagiert und mit öffentlicher Resonanz dabei, war auch ansonsten noch einfallsreich, er führte seine politischen „Arbeitstechniken“ aus der CDU auch in der Vereinigung ein. Die Wahl des Vorstands fand zuletzt in Bergedorf , und nicht im Hamburger Rathaus statt. Eine Parallele zu den Auseinandersetzungen um den Ort von Wahlkreisversammlungen im Wahlkreis Harburg-Bergedorf bei der CDU? Wohl eher nicht, da es so wie so keine Alternativen gibt.
Wenn demnächst noch weitere Bergedorfer und andere CDU-Abgeordnete aktiviert werden, könnte es sogar richtige Wahlkämpfe in der Vereinigung geben. Aber das dürfte wohl kaum der heimliche Wunsch der „aktiven“ ehemaligen Abgeordneten sein.
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