Wegen sogenannter
Cum-Ex-Geschäfte, die zwischen 2008 und 2011 stattgefunden haben sollen, hat
die HSH Nordbank Rückstellungen gebildet in Höhe von rund 130 Millionen Euro.
Mit dem „Dividenden-Stripping“
soll die Bank den Fiskus um ca. 130 Millionen Euro an Steuern betrogen haben.
Kaum vereinbar mit bürgerlichen und gesetzlichen Normen dürfte es
sein, wenn die Bank ihre Anteilseigner, die sie gerade eben mit Kapital und Bürgschaften in
Milliardenhöhe „gerettet“ haben, mit dubiosen Finanzgeschäften betrogen haben
sollte. Die Berichterstattung von Handelsblatt, Welt u.a. lässt daran jedoch
kaum einen Zweifel.
Hier gerät auch der jetzige
Vorstandsvorsitzende Österreich
schwer in die Schusslinie.
Die entsprechende Gesetzeslücke
bei der Kapitalertragssteuer ist 2012 geschlossen worden. Dass das „Dividenden-Stripping“ vorher
strafbar war, dürften Banken-nahe Juristen vermutlich bestreiten.
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