Donnerstag, 2. Dezember 2010

HSH Nordbank: Quartalsergebnisse im Hamburger Abendblatt



Das Hamburger Abendblatt bemüht sich sichtlich, positiv über die HSH Nordbank zu berichten.

Genannt werden gern auch „bereinigte Quartalsergebnisse“, indem man einfach die Kosten für das von den Ländern zugeschossene Kapital herausrechnet. So wird Prof. Nonnenmacher zum leistungsstarken Retter der Bank.

Das Hamburger Abendblatt sollte die in der abgekoppelten „Bad Bank“ schlummernden Milliardenverluste wenigstens erwähnen.

Die Wirtschaftsteile der Zeitungen sollten konkret transparent machen, worin die Leistung des HSH Vorstandsvorsitzenden und anderer Bankvorstände eigentlich besteht:

Warten auf den Wirtschaftsaufschwung?

Personalabbau?

Prolongation von Krediten für Schiffsfinanzierungen u.a.?

Die Außenvertretung der Bank?

Aufwertung der "Schrottpapiere?

u.a.

Dass Bankvorstände knapp nach der Rettung der Banken durch die Steuerzahler in der Finanzkrise einfach Anleihen der europäischen Staaten mit den höchsten Zinsen und Risiken gekauft haben, in der Erwartung, dass sie bei drohenden Verlusten zum zweiten Mal durch die Staaten gerettet werden, verdient einen Preis für Dreistigkeit.

Wieviel Gehalt ist dafür eigentlich gerechtfertigt?

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