Wenn man Seiten des HVV, der Deutschen Bahn und
der Bundespolizei besucht, dann hört man überall von enormen Anstrengungen
technischer Art und durch vermehrtes Sicherheitspersonal, um die Sicherheit der
Bürger in Bahnen und Bussen zu verbessern.
Im Wesentlichen geht es darum,
den Bürgern ein Gefühl von Sicherheit zu vermitteln.
Kehren wir die Sache einmal um :
wurde hier nicht gleichzeitig ein gewaltiger Sicherheitsapparat geschaffen, um
die Bürger zu überwachen, mindestens als Nebenprodukt der Bemühungen um die
Sicherheit der Bürger?
Wie muss man sich die moderne
Sicherheitsarchitektur des liberalen Hamburg vorstellen?
Ganz zweifelsfrei arbeiten
Bundespolizei, Hamburger Polizei, Sicherheitskräfte und
Präsenzkräfte(Busfahrer, S-Bahn-Fahrer) zusammen.
Also: Sind zum Beispiel die mehr oder weniger freundlichen
Busfahrer der Linie 250 als Präsenzkräfte auch für Beobachtungsaufgaben
zuständig, wenn sie ihre zwanzigminütige Pause an der Endstation ihrer Linie an
der Fischbeker Heide verbringen? Helfen sie bei der Beobachtung von
Zielpersonen der Bundespolizei? Helfen sie auch mal privaten
Sicherheitsdiensten bei ihren Observationsaufgaben? Melden sie besondere
Vorkommnisse?
Mit diesem System könnte man doch
wunderbar Kritiker der S-Bahn, des HVV, der Deutschen Bahn ein wenig
demonstrativ observieren.
Dem Bürger wird von all diesem
natürlich nichts vermittelt, obwohl dies auch Aufgabe der Hamburger
Markt-beherrschenden Medien wäre. Das nennen einige Medien dann
„Transparenzhauptstadt Hamburg“, eine schöne Lüge.
Ob unsere Abgeordneten im
Innenausschuss der Hamburger
Bürgerschaft sich da auskennen?
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