Montag, 10. September 2012

Sicherheit und HVV in Hamburg


Wenn man  Seiten des HVV, der Deutschen Bahn und der Bundespolizei besucht, dann hört man überall von enormen Anstrengungen technischer Art und durch vermehrtes Sicherheitspersonal, um die Sicherheit der Bürger in Bahnen und Bussen zu verbessern.
Im Wesentlichen geht es darum, den Bürgern ein Gefühl von Sicherheit zu vermitteln.
Kehren wir die Sache einmal um : wurde hier nicht gleichzeitig ein gewaltiger Sicherheitsapparat geschaffen, um die Bürger zu überwachen, mindestens als Nebenprodukt der Bemühungen um die Sicherheit der Bürger?
Wie muss man sich die moderne Sicherheitsarchitektur des liberalen Hamburg vorstellen?
Ganz zweifelsfrei arbeiten Bundespolizei, Hamburger Polizei, Sicherheitskräfte und Präsenzkräfte(Busfahrer, S-Bahn-Fahrer) zusammen.
Also: Sind zum  Beispiel die mehr oder weniger freundlichen Busfahrer der Linie 250 als Präsenzkräfte auch für Beobachtungsaufgaben zuständig, wenn sie ihre zwanzigminütige Pause an der Endstation ihrer Linie an der Fischbeker Heide verbringen? Helfen sie bei der Beobachtung von Zielpersonen der Bundespolizei? Helfen sie auch mal privaten Sicherheitsdiensten bei ihren Observationsaufgaben? Melden sie besondere Vorkommnisse?
Mit diesem System könnte man doch wunderbar Kritiker der S-Bahn, des HVV, der Deutschen Bahn ein wenig demonstrativ observieren.
Dem Bürger wird von all diesem natürlich nichts vermittelt, obwohl dies auch Aufgabe der Hamburger Markt-beherrschenden Medien wäre. Das nennen einige Medien dann „Transparenzhauptstadt Hamburg“, eine schöne Lüge.
Ob unsere Abgeordneten im Innenausschuss  der Hamburger Bürgerschaft sich da auskennen?

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