Die Länge der Wahlprogramme ist nicht zwingend ein
Qualitätsnachweis und sicher auch nicht das Kriterium für eine
Wahlentscheidung. Es ist bemerkenswert, wie groß die Unterschiede sein können.
Die Reihenfolge der Länge nach:
Grüne 125
Seiten, Linke 74 Seiten, SPD 69
Seiten,, FDP 63 Seiten, CDU 60 Seiten, AfD 28 Seiten.
Der ideale Bürger müsste also 400 Seiten Parteiprogramme
verarbeiten. Dafür benötigt er eine Arbeitswoche. Aber, wer hält das durch? Was hat er wohl im Anschluss noch
behalten?
Die Parteien arbeiten nicht durchgehend nach dem Prinzip
zunächst eine Analyse des Istzustands oder der Arbeit des SPD-Senats auf dem
jeweiligen Gebiet, dann die Verbesserungsvorschläge, die eigentliche eigene
programmatische Substanz. Gut wäre das schon, führte jedoch zu noch längeren Programmen.
Die Programme sind nicht ohne qualifizierte Zuarbeit entstanden und sind durchweg anspruchsvoll.
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