Die Süderelbbrücke, die über die
A1 führt, ist im Dezember 2014 durch einen Schutenverband gerammt und schwer beschädigt worden. Einer der
Hauptträger wurde zerstört und die Brücke drohte angeblich einzustürzen.
Schwere Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs waren die folge.
Knapp davor hatte es schon einen
weiteren Schiffsunfall gegeben.
Zu erinnern ist auch an den
schweren Unfall, den ein holländischer Schiffsführer vor Jahren mit der Köhlbrandbrücke
hatte.
Zuständig für die Hamburger
Elbbrücken ist die Hafen-Port-Authority(HPA), die nunmehr auch an den
Süderelbbrücken eine Art „Höhenkontrolle“ installieren will.
Hier liegt ein klares und
schweres Versagen der HPA vor. Entweder sie hat die Risiken für die Elbbrücken
unterschätzt, dann ist sie unfähig. Oder sie hat einfach im laufenden
Schlendrian nicht die Kraft aufgebracht, die nötigen Schutzmaßnahmen zu
ergreifen und umzusetzen. Das ist ein klares Führungsversagen.
Dies muss hier betont werden,
weil in einer NDR-Meldung vom 10.2.2015
Hafenkapitän Jörg Pollmann die Schutzbehauptung aufstellte, die HPA habe
schon vor den Unfällen damit begonnen, an den Brücken Digitalanzeigen zu
planen. Was heißt hier Planungen?
Die Sache ist offensichtlich nicht als dringlich angesehen worden.
Die Frage muss also sein, wer
trägt die Verantwortung und muss die
Konsequenzen ziehen?
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