Mittwoch, 15. Juni 2011

Der Bericht des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses HSH Nordbank und die Hamburger Ökonomie-Professoren


Der extra umfangreich gestaltete PUA-Bericht, im Hauptteil eher eine Verteidigungsschrift, ist in den Medien bisher kaum gewürdigt , noch viel weniger der Kritik unterzogen worden. Wer hat in den Medien schon die Zeit für ein solches Unterfangen, wer ist soweit eingearbeitet?

Wäre das nicht eine schöne Aufgabe für unsere bei vielen als überprivilegiert geltenden Hamburger Ökonomie-Professoren, einschließlich des Hamburger Experten für Wirtschaftsethik? Sie könnten doch ihrer Hansestadt einen Dienst erweisen, wo sie doch bei den Kürzungen des „Weihnachstgelds“ völlig unberechtigt ausgenommen werden sollen, übrigens von einem PD auf dem Sessel des Finanzsenators.

Aber ein Gutachten, bei dem an Kritik an den HSH-Nordbank-Bankern und der Politik nicht herumzukommen ist? Nahezu völlig undenkbar! Fehlt nur noch die unerträgliche Zumutung, ein solches Gutachten in der für Forschung vorgesehenen, vom Steuerzahler finanzierten Arbeitszeit zu erstellen.

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